Video 1: Luftbilder von David Maisel (Quelle: davidmaisel.com)
Die gängigen Methoden dafür sind Satellitenaufnahmen, Luftaufnahmen, Lidarbilder und Radarbilder. Voraussetzung für viele Verfahren ist die Elektromagnetische Strahlung, welche von der Sonne ausgeht. Diese Strahlung hat verschiedene Wellenlängen und gelangt auf die Erdoberfläche. Dort wird sie entweder Transmitiert, Absorbiert oder Reflektiert. Über verschiedene Sensoren in Satelliten werden dann bestimmte Spektralbereiche, der reflektierten Strahlung, in sogenannten Kanälen aufgenommen. Die Unterscheidung macht deshalb Sinn, da Körper auf der Erde Elektromagnetische Strahlung in verschiedenen Wellenlängen unterschiedlich stark reflektieren, wie man an der folgenden Abbildung erkennen kann.
Abbildung 1: Sichtbares Lichtspektrum (Quelle: www.geoberg.de)
Die Reflektanz kann dann in Digital Numbers umgerechnet werden, womit jedes Pixel einen gewissen Grauwert bekommt. Wenn nun noch verschiedene Kanäle übereinander gelegt werden entstehen mehrfarbige Bilder. Neben dieser passiven Aufnahmemethode gibt es noch die aktive Methoden wobei die Strahlung vom Gerät aus kommt, und die Zeit gemessen wird, bis diese wieder beim Gerät ankommt.
Abbildung 2: Falschfarbenkomposit (Quelle: Eigene Darstellung)
Die folgenden Erklärungen zur Georeferenzierung, unüberwachter und überwachter Klassifikation, Changedetection und zur topographischen Analyse werden alle anhand des Programms Erdas Imagine gemacht.